Und schon wieder ist einige Zeit vergangen, seitdem ich diesen Blog gestartet habe. Und vor allem ist auch schon wieder einige Zeit vergangen, seitdem ich einen neuen Blogpost abgegeben habe. Die Klausuren ließen mir Anfang der Woche leider keine Möglichkeit darauf, einen Beitrag für den Anfang der Woche zu verfassen und eigentlich wollte ich hier etwas über Pikmin 3 schreiben. Jedoch dachte ich mir: "Hey, wie wärs wenn du mal ein richtiges Review schreibst? Zu Monster Hunter 3 Ultimate natürlich, weil du das Spiel sehr magst und außerdem hast du Pikmin 3 noch nicht einmal ansatzweise weit genug gespielt um es richtig bewerten zu können."
Bevor wir zum Test kommen: Ja, bisher (so nach ca. 3 Stunden Spielzeit) hat sich der Kauf und das lange Warten auf Pikmin 3 gelohnt. Mehr dazu, wenn ich das Spiel ausreichend genug gespielt habe, um es wirklich bewerten zu können.
Aber jetzt zu dem was in der Überschrift steht, nicht?
Also, Monster Hunter 3 Ultimate. Ich habe schon etwas in einem vorherigen Eintrag geschrieben, deswegen werde ich mich was das Gameplay angeht sehr kurz halten. Man ist ein selbst erstellter Jäger und muss das Dorf Moga beschützen und sein Jägergeschick beweisen. Das ist eigentlich schon das ganze Spielgeschehen. Natürlich, wie so oft in Spielen heutzutage, kriegen wir eine kleine Rahmenhandlung spendiert, die aber nicht sonderlich aufregend ist und deswegen eigentlich auch weitestgehend ignoriert werden kann. Der Vollständigkeit halber: Am Tag der Ankunft des Jägers, gab es ein großes Erdbeben und das Dorf Moga und das Jägerlager im angrenzenden Moga-Wald wurden ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Im Laufe der Jagden versucht man nun die Quelle der Erdbeben zu finden.
Wie wir schon sehen: Wegen der Story wird das Spiel nicht im Laufwerk bleiben. Wie sieht es nun mit dem Gameplay aus? Kurz gesagt? Der Grund warum man das Spiel spielt. Wenn man es genau betrachtet, ist das Gameplay sehr eintönig, da man oft nur loszieht und Sachen sammelt oder Monster jagt (Ja, warum das Spiel wohl Monster Hunter heißt, hm?). Doch das ist schon etwas zu verallgemeinert. Klar, man macht im Grunde immer dasselbe, aber das würde ja auch bedeuten jedes Mario Spiel sei eintönig, weil man nur springt oder jeder Shooter sei langweilig, weil man nur schießt. Nein, das großartige am Gameplay ist die Spieltiefe.
Nach gut 50 Spielstunden, habe ich es mal gerade auf Jägerrang 3 geschafft. Für Laien sei gesagt, dass der Jägerrang ein Online Rang ist. Das Spiel ist nämlich auch online spielbar und auch nur dort kann man die wertvollsten Materialien finden. Man kann aber auch im selben Hafen alleine offline spielen, es macht natürlich online den meisten Spaß. Am Rande sei jedoch bemerkt, dass nur die Wii U Version online gehen kann. Die 3DS Version des Spiels kann sich zwar mit anderen 3DS Versionen oder einer Wii U Version verbinden, online gehen ist jedoch nur mit einer Wii U möglich!
Mit Jägerrang 3 ist man nun in der Lage hochstufige Quests zu machen. Doch bevor ich auf die Besonderheiten dieser eingehe, erzähle ich noch kurz den Ablauf einer normalen Quest. Nachdem man sich nun ausreichend vorbereitet hat, gutes Essen zu siche genommen hat, damit man Nahrungsverstärkungen erhält, zieht man los und hat, je nachdem wie weit man in der Story schon vorangekommen ist, vielleicht sogar einen oder zwei kleine Begleiter bei sich. Nachdem man an der Vorratskiste die Vorräte der Jägergilde mitgenommen hat, zieht man nun los und sucht sein Ziel. Dieses Ziel können kleine Monster, die schnell erledigt sind, Pflanzen oder andere Gegenstände sein, oder eben große, starke und gefährliche Monster. Letztere sind auch die, die man am meisten bekämpfen wird. Der Kampf gegen diese Monster ist im Grunde gleich, aber doch ist jedes Monster verschieden. Man sucht die Schwachstelle eines Monsters und versucht diese anzugreifen. Es ist sogar möglich Körperteile, wie beispielsweise Schwänze, abzuschlagen, was es natürlich dann um einiges einfacher macht einigen Attacken auszuweichen. Jedes Monster hat seine Eigenarten und bestimmte Angriffmuster, die es zu erlenen gilt. Auch können die Monster in andere Bereiche des Jagdgebietes fliehen. Vor allem Flugmonster können da schnell mal verschwinden, doch glücklicherweise kann man sie mit einem Farbball markieren und so auf der Karte leicht wieder finden.
Das auffälligste und interessanteste Merkmal ist es jedoch, dass man den Lebensbalken des Monsters nicht sieht. Man weiß zu keinem Zeitpunkt wie viele Schläge das Monster noch aushält. Außer, man achtet auf seine Körpersprache. Wenn das Monster flieht und beispielsweise eines seiner Beine hinterherzieht, weiß man das es geschwächt ist. Spätestens wenn es gefloehen ist und man das Monster bei einem Nickerchen entdeckt, kann man sich sicher sein, dass es geschwächt ist. Hier bleibt einem nun die Wahl: Fangen oder Töten. Den Vorteil des Fangens habe ich noch immer nicht verstanden und die freundlichen Leute im Miiverse konnten mir da auch nicht weiterhelfen. Den einzigen Vorteil, den ich bisher erkenne, ist dass, wenn man es richtig macht, es weit aus schneller ist ein Monster einzufangen als ein Monster zu töten. Fangen kann man Monster aber nur, wenn man Fallen und Mittel zur Betäubung des Monsters bei sich hat. Am Ende wird man dann wieder in den Hafen oder zum Dorf Moga, je nachdem wo man die Quest annahm, zurückgebracht.
Was ist nun so interessant am Gameplay, mal abgesehen davon, dass sich jedes Monster anders verhält? Die Waffen. Wir haben die Auswahl von über Zehn verschiedenen Waffenarten und alle spielen sich unterschiedlich. Bisher habe ich auch das Gefühl, dass alle Waffen recht gut gebalanced sind, sodass man nicht das Gefühl hat man müsse eine Waffe spielen, die dem eigenen Spielstil nicht angepasst ist, nur damit man die Monster am effektivsten jagen kann.
Mit Hilfe der Materialen, die die Monster uns unfreiwillig geben, können wir uns neue Waffen und Rüstungen machen und genau dort liegt der Spaß dieses Spiels: Das Sammeln. Man sammelt und sammelt, will eine coole und starke Rüstung bzw. Waffe. Das ist es wofür das Spiel lebt und im Online Modus mit bis zu vier Spielern, macht es erst recht Spaß. Oder wenn man drei Freunde hat, die alle samt das Spiel auf dem 3DS besitzen, kann die Jadg zusammen losgehen. Was mich vor allem bei einem Konsolenspiel freut: Es existiert ein Schriftchat! Wenn gleich, man pro Naricht auch nur 30 Zeichen benutzen darf, ist es doch etwas was mir auf Konsolen seit je her fehlt. Ich bevorzuge es nun mal mich per Schrift mit anderen zu unterhalten und das konnte man auf Konsolen ja leider nie (Natürlich verstehe ich warum, es gab einfach nie wirklich die vernünftige Eingabe Möglichkeit. Es macht es trotzdem schade).
Nun da wir das Gameplay etwas beleuchtet haben, schauen wir uns die Grafik an. Diese ist nicht ganz so berauschend. Sie sieht keineswegs schlecht aus, aber wirklich vom Hocker hauen wird sie einen nicht. Das ist meiner Meinung nach nicht schlimm, da ich Gameplay sowieso schon immer über Grafik gestellt habe. Grafikhuren, entschuldigung, ich meine natürlich Grafikfanatiker, wird das natürlich nicht so sehr gefallen, da jedoch die Gesamtpräsentation stimmt, finde ich kann man es verkraften. Zwar nerven manchmal ein paar Clippingfehler, vor allem bei größeren Monstren, aber diese kann man doch noch sehr verkraften.
Was man zwar noch verkraften kann, was aber sehr nervig ist, sind die Ladezeiten zwischen den kleinen Bereichen. Die Gebiete sind in durchschnittlich 10 Bereiche aufgeteilt und beim Betreten eines jeden Bereiches darf man erst einmal durch einen kurzen Ladebildschirm. Auf Dauer nerven die aber und es ist auch einfach unerträglich, wenn man nahe eines Bereichsausganges kämpft und ein Monster einen in den nächsten Bereich schubst oder sich hinter dem Teleportbereich des Ausganges versteckt. Die Monster können nämlich über den Ausgangsbereich hinaus gehen, wenn es ihnen denn passt. Man hätte dieses System bestimmt auch anders lösen können!
Der Soundtrack widerum ist sehr gelungen und verbreitet die nötige Stimmung, die man auf der Jagd benötigt. An ihm gibt es wirklich nichts zu mänglern meiner Meinung nach.
Zu guter letzt, der Umfang: Dieser ist wirklich groß! Wie ich schon erwähnt habe, habe ich bereits 50 Stunden auf dem Buckeln, wenn gleich auch gut 10 davon gefühlte Warterei in der Lobby gewesen waren. Trotz dieser großen Spielzeit, gibt es noch eine Menge an Dingen, die zu erledigen sind. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Jägerrang bis 999 geht!
Alles in allem, ist das Spiel meiner Meinung nach sehr gelungen. Freunde von Monster Hunter sollten zuschlagen. Alle anderen, sollten zumindest die Demo, die es im Nintendo eShop gibt, austesten. Sie zeigt zwar nur das Kämpfen und das kann einen zu Beginn doch etwas überfordern, sollte aber denke ich ein gewisses Gefühl geben, was man den Großteil des Spiels machen wird.
Kommen wir nun zur Abschluß Bewertung. Ich gebe dem Spiel:
09/10
Keine volle Punktzahl, einfach, weil da doch ein paar Kleinigkeiten sind, die mich am Spiel störten. Spaß macht es aber trotzdem!
Puh, das war jetzt aber ein langer Blog Eintrag. Mal gucken, wie der zu Pikmin 3 wird. Hoffentlich kriegt ihr den auch bald zu lesen. Also dann, machts gut!
Am 11 november 2013 wurde ein video von sweet amoris episode 9 (lysander) veröffentlicht und melani hat da etwas über ein spiel gesagt das irgendwas mit star anfängt und ich wollte wissen wie das spiel geschrieben wird.deshalb wollte ich dich fragen ob du dir das video anschauen könntest und mir es dan schreiben köntest.wäre sehr nett von dir
AntwortenLöschenHi,
AntwortenLöschendas Spiel das Melanie gemeint hat, ist, laut ihr, folgendes: http://starproject.galaxy-games.com/